Manchmal muss man erst einen falschen Weg einschlagen, um zu wissen, welcher der richtige ist. Genau diese Erfahrung habe ich im Hinblick auf meinen Berufseinstieg in den Journalismus gemacht. 

Alles auf Anfang

Wir blicken zurück auf das Jahr 2016. Im Rahmen eines Schülerpraktikums sollten wir ein erstes Bild von unserem Traumberuf bekommen. Während meine Mitschüler sich nur sehr mühselig für einen Bereich entscheiden konnten, musste ich nicht lange überlegen. Meine Leidenschaft war schon immer das Schreiben. Ich verbrachte seit Jahren den Großteil meiner Freizeit damit, in mein kleines rotes Notizbuch zu kritzeln und erschuf so über die Zeit eine Sammlung an verschiedensten Gedichten und Geschichten. Das Schreiben hatte für mich immer etwas Besonderes. Durch Worte konnte ich meine Gedanken und Gefühle lebendig werden lassen.

Frau sitzt am Schreibtisch und arbeitet am Laptop.

Damals geriet ich glücklicherweise an ein Praktikum bei Social Media Konzepte. Während dieser Zeit war große Begeisterung das vorherrschende Gefühl. Für mich war es unfassbar spannend, Anja und René bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen und bei der einen oder anderen Aufgabe selbst mitzuwirken. Als ich dann den Auftrag bekam, einen Blogbeitrag über meine Sichtweise auf aktuelle Social-Media-Trends zu schreiben, platzte ich fast vor Aufregung – und war richtig stolz, als mein Artikel auf dem Agentur-Blog online ging.

In diesem Moment war mir aber noch nicht bewusst, wie sehr mich dieses Gefühl, aber auch das gesamte Praktikum bei Anja und René prägen würde.

Abschied vom Kindheitstraum

Die Jahre vergingen, ich besuchte die Oberstufe und bestand mein Abitur. Meine Leidenschaft für das Schreiben blieb, aber meine Perspektive auf die Zukunft änderte sich.

Schon als ich klein war träumte ich davon, eines Tages wie Karla Kolumna, die rasende Reporterin, zu sein. Ich wollte unbedingt meine Leidenschaft zum Beruf machen. Doch als die Chance dann näher rückte, verlor ich mich in großen Zweifeln. Mein direktes Umfeld hatte eine eindeutige Meinung zu meiner Berufswahl und tat diese gerne kund. ,,Das ist doch brotlose Kunst’’ oder ,,Studier’ lieber was Richtiges’’, waren Sätze, die mich ins Wanken brachten. Mit 18 Jahren war ich noch leicht beeinflussbar und nicht stark genug, um für mich und meine Träume einzustehen. Ich wollte die hohen Erwartungen anderer erfüllen und genau das sein, was sie in mir sahen.

Die Medizin als Alternative?

Auf einem Bücherhaufen liegt auf einem Stethoskop.Durch meinen Opa kam ich schon früh in Berührung mit der Medizin. Der menschliche Körper faszinierte sehr und so war meine zweite Wahl recht naheliegend. Der Lob, den ich für meine vermeintlich richtige Berufswahl bekam, beflügelte mich. Ich absolvierte einen Freiwilligendienst im Krankenhaus, schrieb den Medizinertest und begann mein Medizinstudium. Dabei beobachtete ich mit Wehmut, wie mein kleines rotes Notizbuch mit all den Geschichten in der hintersten Ecke meines Schreibtisches verstaubte, während ich versuchte, mir Wissen über 650 menschliche Muskeln reinzuprügeln.

Während dieser Zeit verfolgte ich Anja, René und das Wachstum der Agentur  auf Instagram. Die Plattform, welche ich schon 2016 in meinem Blogbeitrag als ,,wichtiges Netzwerk für meine Altersgruppe’’ betitelt hatte, verlor während der Jahre nie an Relevanz. Und sie sorgte dafür, dass immer eine Verbindung zu Social Media Konzepte bestand.

Es ist nicht so, dass mir die Medizin überhaupt keine Freude bereitet hätte. Sie fasziniert mich sehr. Nur ist sie einfach nicht mein Traum. Mein Studium fühlte sich immer befremdlicher an. Vorlesungen, Seminare und endlose Stunden am Schreibtisch wurden zur Qual. Ich wusste, dass ich so nicht weitermachen konnte. Also überwand ich mich und kramte das kleine rote Notizbuch hervor. Erst blätterte ich nur darin herum, später schrieb ich. Von Unsicherheit. Von Hoffnung. Von neuen Wegen.

Das Schreiben half mir. Es ließ mich meine Gefühle besser verstehen und mir wurde klar, was ich ändern musste. Und zwar so schnell wie möglich.

Altbekannte Wege: Zurück zum Journalismus

Ich öffnete Instagram und besuchte die Seite von Social Media Konzepte. Dann fasste ich einen Entschluss und kontaktierte René und Anja. Obwohl mein Schülerpraktikum bereits sechs Jahre her war, hatte es immer noch eine besondere Bedeutung für mich. Mein Gefühl sagte mir, dass die beiden mir sicherlich einen guten Rat geben könnten. Und diese Vermutung bestätigte sich. Ein ausführliches Gespräch mit Anja und Rene war der letzte Schubs, den ich brauchte, um die neue Richtung einzuschlagen. Wobei, so neu war sie gar nicht. Ich bin zurück zum Anfang, zurück zu meinem Kindheitstraum und zurück zu mir selbst. Der Studienabbruch fiel mir schwer, da ich Dinge nur ungern nicht zu Ende bringe. Auch die Angst, Menschen damit zu enttäuschen, wog schwer. Aber es war längst überfällig, diesen Schritt zu gehen.

In gewisser Weise haben die sozialen Medien mir einen Weg zurück zum Journalismus gezeigt. Dank der Instagram-Präsenz von Social Media Konzepte und meiner intensiven Nutzung der App hatte ich die Agentur immer auf dem Schirm.

Sechs Jahre später bin ich also wieder hier – und schreibe diesen Blogbeitrag, in welchem ich die letzten Jahre Revue passieren lasse. Im Oktober beginne ich dann endlich mein Journalismus-Studium. Es war ein steiniger Weg mit falschen Abzweigungen, aber es sieht aus, als hätte ich nun den richtigen Pfad gefunden.

Aus der Agentur Blog

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