Wie beeindruckend sind Elon Musks Hirn-Chips wirklich? Ist Kim Jong Un ein Bond-Bösewicht? Und wie groß kann ein PDF eigentlich werden? Die Antworten darauf gibt es in unserem aktuellen Monatsrückblick. Dazu kommt natürlich wieder eine gute Ladung News aus der Welt des Digitalen. Also noch mal Kaffee holen und sich ein paar Minuten Entspannung gönnen. Bitte sehr: der Februar.

#Neuralink – Alles nur ein Bluff?

Elon Musk verkündete stolz, dass seine Firma Neuralink erstmals erfolgreich einen Chip in ein menschliches Gehirn verpflanzt hätte. Der Patient wäre sogar in der Lage, nur mit seinen Gedanken eine Maus zu steuern.

Nun haben sich Forscher im Wissenschaftsmagazin Nature (hier) erstmals dazu geäußert – und zwar kritisch. Eine Maus mit Gedanken steuern zu können, bedürfe keines Hirnchips – das sei nichts Besonderes. Die Wissenschaftler sind allerdings skeptisch und besorgt, weil Neuralink nur sehr selektierte Infos des Unterfangens preisgibt. Stimmen werden lauter, dass wohl doch nicht alles so erfolgreich verlaufen sei.

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#Adobe – Das größte PDF der Welt

Ehrlich gesagt haben wir uns noch nie gefragt, wie groß ein PDF eigentlich sein kann. Die offizielle Größe ab Version 7 jedenfalls beträgt maximal 15 Millionen Zoll zum Quadrat – also 381 km x 381 km. Das entspricht der Entfernung von Bremen nach Würzburg mal der ungefähren Entfernung von Düsseldorf nach Leipzig.

Wieso erzählen wir das? Weil die Programmiererin Alex Chan es nun geschafft hat, diese Größe zu durchbrechen. Zunächst nur von der Erde bis zum Mond, dann ungefähr so groß wie das Universum. Wer mehr wissen will, <<hier>> geht es zu ihrem Blog.

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#KIVideos – KIs verstehen Menschen nicht

Das Wall Street Journal hat uns ein sensibilisierendes Video beschert: Woran erkennt man KI-Videos? Die schlechte Nachricht ist, dass man immer noch ziemlich genau aufpassen muss. Die gute Nachricht: KI-Fehler zeigen, dass diese Form der Intelligenz Menschen, menschliche Motorik und Logik immer noch nicht zu verstehen scheint.

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#Tinder – Cyrano de ChatGPT

Es hat etwas von Cyrano de Bergerac und Goethes Zauberlehrling: Der russische Programmierer Aleksandr Zhadan hat ChatGPT so „abgerichtet“, dass die KI mit 5.239 Frauen auf Tinder für ihn gechattet hat, um die Richtige zu finden. Mit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges wurde Tinder dann für Russland gesperrt – aber da hatte der Bot die Richtige schon gefunden.

Ein Jahr lang chatteten die beiden, bevor sie sich endlich richtig trafen. Dass sich Karina in der ersten Zeit nur mit einem Chatbot unterhalten hatte, erfuhr sie erst beim ersten Date. Es störte sie aber nicht. Das System hat funktioniert, denn die beiden wollen jetzt sogar heiraten. Na dann: Masel tov!

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#NordKorea – Kim Jong Klau

Es hat etwas Kurioses, dass manche Diktatoren wirklich der Blaupause eines Bond-Bösewichts entsprechen. So beispielsweise Kim Jong Un aus Nordkorea: Die UN hat 58 Cyberattacken untersucht. Der Expertenbericht kommt zu dem Schluss, dass das von Hackern gestohlene Kryptovermögen im Wert von 3 Milliarden US-Dollar zur Weiterentwicklung von Atomwaffen verwendet wurde.

Eigentlich ist das aber auch ein alter Hut: Nordkoreanische Hacker sind leider sehr gut und es gehört zu ihrem Alltag, die Staatskassen mit online gestohlenem Geld aufzufüllen. Auch viele Ransom-Attacken gehen auf das Konto Nordkoreas. So ernst das ist, dass sich ein Staat davon ernährt, Online-Casinos auszurauben, das Ganze erhält auch eine hohe Wertung auf dem Cringe-O-Meter. Kim Jong Un würde wirklich einen großartigen Bond-Bösewicht abgeben.

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#Gemini – Der neue heiße Scheiß

Google und Reddit haben eine zukünftige Kooperation angekündigt. Danach soll Reddit vom Alphabet-Konzern 60 Millionen Dollar jährlich für KI-Trainingsdaten bekommen. Das ist allerdings nicht die eigentliche Meldung, sondern nur der Aufhänger.

Der Kontext, in dem diese Kooperation passiert, ist die Veröffentlichung der Google-KI „Gemini“. Die KI schickt sich an, ChatGPT bedeutungslos zu machen. Beobachter und Kritiker konzentrieren sich zur Zeit eher auf die Kinderkrankheiten. Dass die KI jedoch ein immenses Potenzial hat, wird nicht bestritten.

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#NEWS – Und dann war da noch …

  • #Hausverbot: Lobbyisten von Amazon dürfen nicht mehr ins EU-Parlament. Die Zugangsausweise wurden eingezogen: <<hier mehr>>
  • #DSA: Der Digital Service Act ist seit Februar komplett in Kraft. Was das für Pornoseiten heißt: <<hier mehr>>
  • #Bitkom: Wie schmutzig sind eigentlich unsere Devices? Manche Leute reinigen ihre Handys nie: <<hier mehr>>
  • #E-Rezept: Medikamente nur mit der Versichertenkarte – das System ist noch nicht ausgereift. Manchmal spuckt die Apotheken-Software einfach das falsche Medikament aus: <<hier mehr>>
  • #Vice: Das Urgestein des Online-Journalismus Vice.com wird eingestellt: <<hier mehr>>
  • #Google: Dank KI konnte Google um die 170 Millionen Fake-Reviews löschen: <<hier mehr>>
  • #Fake News: Bertelsmann befragte 5000 Menschen und die Mehrheit ist sich sicher – Fake News sind eine der größten Bedrohungen der Gesellschaft. <<hier mehr>>

#Tierisch – Sanchez, der Schubladen-Waschbär

Und zum Abschluss mal wieder etwas Tierisches: Bri Andrassy ist eigentlich eine bekannte Influencerin aus dem Bereich Salzwasser-Angeln. Sie hat aber auch mal einen Waschbären namens „Sanchez“ gerettet, welcher offensichtlich jetzt als Haustier bei ihr lebt und sie auf ihren Trips begleitet.

Herr Sanchez schläft gerne in einer Schublade, welche Bria Andrassy mit einer Überwachungskamera ausgestattet hat. Das ist so süß, dass das Kameramaterial einen eigenen TikTok-Kanal bekommen hat. Und es ist Wahnsinn, dass fast jedes der Videos, die sich im Grunde alle gleichen, ordentlich Engagement bekommt. Zugegeben, der Waschbär ist aber auch süß.

 

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.tiktok.com zu laden.

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