Das wars! Wir haben den letzten Monat in 2023 hinter uns. Pünktlich zum Jahresabschluss hat die EU ein KI-Gesetz beschlossen; Spotify zeigt uns, wie zynisch das Musik-Streaming ist und Elon Musk hat es finanziell wohl auch nicht mehr so dicke. Wir wünschen allen noch einmal beste Unterhaltung mit unserem letzten Monatsrückblick im alten Jahr. Bitte sehr: der Dezember.

#EU – KI Gesetz beschlossen

Die EU hat nun offiziellen den „AI Act“ beschlossen. In Zukunft sollen Systeme künstlicher Intelligenz in Risikogruppen abgestuft werden. Dabei wird eine potenzielle Gefahr einer Anwendung bestimmt, wonach die Anforderungen für dieses System dann festgelegt werden.

Nicht ganz einfach, denn wie die KI-Systeme reguliert werden soll, geschweige denn zu gefährliche Systeme verboten, ist noch offen.

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#Klarnaschulden – Dokumentierte Naivität

Bereits 2022 ging der Hashtag #KlarnaSchulden viral. Mittlerweile kann man auf TikTok beobachten, wie sich unter diesem Hashtag eine Selbstverständlichkeit der Naivität etabliert hat: GenZ-Repräsentanten vergleichen dabei die via „Buy now, pay later“ angehäuften Schulden. Das ist aus vielerlei Gründen dumm. Es kann aber auch justiziabel werden: Wer seine Schulden öffentlich herumzeigt und weiter Verträge abschließt, in dem Wissen, sie nicht bezahlen zu können, riskiert laut Juristen eine Anzeige wegen „Eingehungsbetrugs“.

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#Spotify – Zynisches System?

In den letzten Monaten mussten bei Spotify 800 von dem mehr als 8.000 Mitarbeitern den Hut nehmen. Kurz vor Weihnachten wurde bekannt, dass noch mal 1.500 Arbeitsplätze gestrichen werden. Grund für die Entlassungen seien unter anderem negative Wachstumserwartungen. Laut CEO Daniel Ek mangelt es an Effizienz.

Auch wenn Spotify die unangefochtene Nummer eins des Musikstreamings ist, werden selten schwarze Zahlen geschrieben. Wir wissen nicht so recht, ob wir das zynisch finden sollen: Ein System zur Verbreitung von Musik, in dem die meisten Künstler mit Kleckerbeträgen abgespeist werden und der Distributor der Einzige mit richtigen Einnahmen ist, dafür aber zuweilen auch die Künstler durch Deals mit Labels „hintergehen“ muss, die allerdings auch nicht reichen, ist schlichtweg kein gutes System.

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#Umfrage – Social-Media-abstinente Millionäre

Eine repräsentative Umfrage von Appinio fand heraus, dass 26 Prozent der Befragten für immer auf Social Media verzichten würde, wenn sie einen Jackpot von 49 Millionen Euro gewinnen. Wem da jetzt der sinnhafte Bezug fehlt – korrekt. Die Erhebung im Auftrag von Eurojackpot fand nämlich auch heraus, dass 24 Prozent auf Haustiere, sechs Prozent auf Hobbys und fünf Prozent auf Lebenspartner oder -Partnerinnen verzichten würden. Wir denken, wenn man auch ohne Lotto-Jackpot auf irgendetwas verzichten könnte, dann sind es solche Umfragen.

 Foto: WestLotto

#SocialMedia – Mehr als Facebook und Twitter

Apropos Social Media: Wir haben da ein Timeline-Video gefunden, das wir euch nicht vorenthalten wollen. Social Media begann lange vor Zuckerberg und umfasst viele Netzwerke, die man normalerweise gar nicht mehr auf dem Schirm hat. Denn – sie kommen, sie gehen und manche bleiben. Also: Kleine Pause mit diesem Video der Social-Media-Plattformen seit 1997.

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#OpenAI – Alles nur geklaut?

Die New York Times hat gegen OpenAI (ChatGPT) und Microsoft (Copilot) eine Millionenklage eingereicht. Der Vorwurf klingt plausibel: Die KI-Systeme nutzen urheberrechtlich geschütztes Material, um ihre Chatbots zu trainieren. Letztlich sei es auch nicht mehr davon trennbar, was die KIs dann an Ergebnissen ausspucken. Diese Klage ist nicht unerwartet, sondern überfällig. Nachahmer werden erwartet.

Es gibt allerdings auch andere Ansätze in der Medienbranche: Axel Springer, Eigentümer von Politico und Business Insider, hat kürzlich einen Vertrag mit OpenAI geschlossen, der es ChatGPT ermöglicht, Informationen direkt aus ihren Publikationen abzurufen. Auch Associated Press erlaubt OpenAI, seine Modelle für die nächsten zwei Jahre auf seine Nachrichtenbeiträge zu trainieren. Es bleibt spannend.

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#Leeroy – Karriereende mit Kawumm

Der Youtuber Leeroy Matata hat sich mit seinen Interviews einen respektablen Namen in der Netzgemeinde gemacht. Jetzt hat er erklärt, dass mit dem Kanal erst mal Schluss sein soll.

In einem beeindruckenden Video lässt er einige Highlights seiner Laufbahn noch einmal Revue passieren. Die meisten Kritiker seines Kanals lässt er unerwähnt. Dafür gibt er den sehr fragwürdigen Rezo und MontanaBlack noch eine Backpfeife mit auf den Weg. Alles fast schon spektakulär. Mal sehen, was wir von ihm noch hören werden.

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#News – Und dann war da noch …

  • #Chrome: Ab 2024 krümeln keine Drittanbieter Cookies mehr in den Google-Browser. Wer’s glaubt! <<hier mehr>>
  • #Bitkom: 40 Prozent der Deutschen haben sich vorgenommen, im neuen Jahr eine digitale Auszeit zu nehmen. Typisch gute Vorsätze! <<hier mehr>>
  • #ElonMusk: Der Tesla- und X-Exzentriker hat es nicht mehr so dicke. Für sein KI-Startup braucht er dringend eine Milliarde. <<hier mehr>>
  • #ChatGPT: Die KI kann man offensichtlich so austricksen, dass sie Geheimnisse ausplappert. <<hier mehr>>
  • #Regierung: Unsere Führung in Berlin zahlt wohl über 6 Milliarden Euro für Rahmenverträge an Microsoft und Oracle. <<hier mehr>>

#Rückblick – Adios 2023

Das Jahr liegt hinter uns und wir werfen nicht nur einen Blick auf den Dezember, sondern gerne auch auf die restlichen elf Monate. Was in der digitalen Welt der sozialen Medien geschehen ist, lest ihr im offiziellen Jahresrückblick in unserem Blog. <<hier mehr>>

Was sonst in der Welt geschehen ist: Die guten Leute von Vox haben einen internationalen Rückblick zusammengestellt und lassen so nochmal 2023 an uns vorbeiziehen. In diesem Sinne: 2024, wir kommen!

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