Davon können viele Branchen nur träumen: Die Gesamtausgaben für digitales Marketing wachsen seit Jahren zweistellig. Sie erreichten vergangenes Jahr in Deutschland einen Rekordstand von 25,61 Milliarden Euro.
Digitales Marketing ist eine volkswirtschaftlich relevante Größe
Ohne Online-Werbung geht kaum noch etwas. Ob bei global agierenden Konzernen, KMUs oder selbstständigen Akteuren: Digitales Marketing ist längst zu einer volkswirtschaftlich überaus relevanten Größe geworden. Das belegen die Zahlen aus einer jetzt vorgelegten Studie des Bitkom (Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche).
Die wichtigsten Kennzahlen aus der Studie
- Die Wertschöpfung im digitalen Marketing betrug im vergangenen Jahr 19,75 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Jahr 2018 wuchs die Wertschöpfung um rund 7,27 Milliarden Euro. Das bedeutet ein stattliches Plus von 58 Prozent.
- Deutschlandweit arbeiten rund 247.000 Menschen im digitalen Marketing. In den vier Jahren von 2018 bis 2022 ist die Zahl der Arbeitsplätze damit um über 63.000 Jobs gewachsen.
- Die Gesamtausgaben für digitales Marketing lagen 2018 bei 16,41 Milliarden Euro. 2020 waren es 20,04 Milliarden Euro und im vergangenen Jahr bereits 25,61 Milliarden Euro. Damit wachsen sie seit Jahren zweistellig.
- Den Großteil der Summe aus dem letzten Jahr machten mit 19,03 Milliarden Euro die Ausgaben für Marketing-Dienstleister aus. Diese übernehmen u. a. die Planung, Konzeption, Platzierung und Distribution der Werbung.
- Fächert man die Ausgaben für Dienstleister weiter auf, flossen mehr als ein Drittel (34 Prozent) der Ausgaben in den Bereich Suchmaschinenwerbung. Es folgten laut der Bitkom-Studie Bannerwerbung mit 26 Prozent, Videowerbung mit 18 Prozent und E-Mail-Marketing mit 8 Prozent.
„Milliarden-Branche mit einer Viertelmillion Beschäftigten“
Das Segment digitales Marketing, in dem auch unsere Social-Media-Agentur u. a. mit der Durchführung von Ad-Kampagnen aktiv ist, stellt in Deutschland also mittlerweile „eine Multi-Milliarden-Branche mit einer Viertelmillion Beschäftigten“ dar, so der Bitkom. „Online-Werbung ist inzwischen ein bedeutender Wirtschaftszweig“, fasst Dr. Florian Bayer, Referent Digital Marketing beim Fachverband, die Entwicklung bis einschließlich 2022 zusammen.
Es läuft besser als in der Gesamtwirtschaft
Für 2023 sieht der Bitkom übrigens eine fortgesetzt positive Entwicklung voraus: „In der Digitalbranche laufen die Geschäfte weiterhin deutlich besser als in der Gesamtwirtschaft und erstmals seit letzten Sommer werden auch die Aussichten wieder überwiegend positiv bewertet“, heißt es in einer kürzlich veröffentlichten Presseerklärung. Man sei „gut ins neue Jahr gestartet.“
Ausführliche Informationen zur Studie „Wertbeitrag des Digitalen Marketings“ inklusive eines Download-Links zu einer vollständigen und kostenfreien Ausgabe gibt es hier.
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