Fast jeder besitzt zahlreiche Benutzerkonten auf Webseiten im Internet. Hierbei sollte das Thema „Passwortsicherheit“ im Vordergrund stehen. Andernfalls können sensible Daten schnell in die falschen Hände geraten. Was ein sicheres Passwort ausmacht und wie Sie dies erreichen und testen können, klärt der Berufsverband der Rechtsjournalisten e.V. auf seinem kostenlosen Ratgeberportal. – Isabel Frankenberg

Beim Online-Banking, Online-Shoppen sowie auf verschiedenen E-Mail-Konten sind eine Vielzahl von sensiblen Daten enthalten. Daher sollte im Internet das Thema „Passwortsicherheit“ immer im Vordergrund stehen. Häufig werden sehr einfache und unkomplizierte Kennwörter gewählt, welche es Hackern leicht machen, auf die personenbezogenen Daten zuzugreifen. Nicht selten werden diese ausgelesen und zu kriminellen Zwecken verwendet.

Ein sicheres Passwort ist daher die erste Maßnahme, um den Zugriff auf Ihre Daten zu verhindern. Ein unsicheres Kennwort kann im Versicherungsfall dazu führen, dass Ihnen eine Fahrlässigkeit und demnach eine Mitschuld zugesprochen wird. Daher gibt es verschiedene Vorgaben und Regeln, die ein sicheres Passwort gewährleisten sollen.

Hilfestellung durch Onlineprogramme

Obwohl sehr viele Nutzer unvorsichtig bei der Wahl ihres Kennworts sind, ist die Erstellung eines solchen mit sehr wenig Aufwand verbunden. Dies ist nicht einmal eigenhändig notwendig. Mittlerweile gibt es zahlreiche Generatoren und Passwortverwaltungen, die zur Sicherheit beitragen. Zudem machen es bestimmte Onlineprogramme möglich, einen sogenannten Sicherheitscheck durchzuführen. Diese berechnen automatisch, ob und wann ein Passwort sicher ist.

Ein sicheres Passwort besteht aus einer Kombination von Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen.

Da sich die Standards heutzutage sehr häufig ändern, empfiehlt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine regelmäßige Überprüfung des Kennworts. Zur Sicherheit gehört es zudem, dass Passwort sorgfältig aufzubewahren. Dies kann ebenfalls durch eine Passwortverwaltung geschehen, welche die Kennwörter verschlüsselt auf einer Plattform oder dem Rechner hinterlegt. Weiterhin empfiehlt sich ein Passwort-Tresor zur Sicherung der persönlichen Daten.

Je länger, desto sicherer

Ein Passwort sicher zu machen, bedarf nur wenigen Schritten. Von Bedeutung ist in erster Linie die Passwortlänge. Diese sollte normalerweise mindestens 8 Zeichen betragen. Handelt es sich um ein WLAN-Passwort, wird sogar eine Maximallänge von 20 Zeichen empfohlen. Denn grundsätzlich gilt: Je länger das Kennwort, desto sicherer ist es!

Weiterhin trägt die Passwortstruktur zur Sicherheit bei. Daher sollten Sie nicht nur Buchstaben verwenden, sondern vielmehr auf eine Kombination aus Ziffern, Zeichen und Buchstaben zurückgreifen. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Wechsel zwischen Groß- und Kleinbuchstaben. Da einige ausländische Tastaturen keine Umlaute enthalten, sollten Sie auf diese verzichten. Zwar machen es diese Hackern schwerer, auf ihre Daten zurückzugreifen, jedoch können Sie selbst, z.B. im Urlaub, während einer wichtigen Situation möglicherweise nicht mehr auf ihre Benutzerkonten gelangen.

Persönliche Sätze als Merkhilfen

Gängige Variationen sowie Geburtstage, Namen und persönliche Vorlieben stellen keine sicheren Passwörter dar. Nutzen Sie stattdessen einprägsame und persönliche Sätze, welche auf ein Kennwort heruntergebrochen werden können. Aus dem Satz „Meine Oma war im Juni das erste Mal in Italien“ kann so beispielsweise das Passwort „!M0wiJd1.MiI!“ erstellt werden.

Weitere Informationen rund um das Thema „Sicheres Passwort“ finden Sie unter https://www.passwort-generator.com/.

Update (Von Social Media Konzepte)
Weitere hilfreiche Tipps und Tricks, wie Sie ihr Passwort sicherer machen können, finden sie beim Blog von PrivacyTutor.

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