Durch das Corona-Virus sind wir seit einigen Wochen dazu angehalten, das Haus so wenig wie möglich zu verlassen. Einigen fällt das leicht, anderen wiederum schwer. Zu letzteren gehören vor allem Eltern. Das führt mitunter zu Social-Media-Beiträgen, die Anlass zum Schmunzeln geben. Hier kommt unsere Top-8-Auswahl der „Social-Media-Perlen“ – Eltern-Edition.
Die Autobahn ist keine Lösung!
Vielen Eltern fällt im Moment die Decke auf den Kopf. Kinder, Alltag, Beruf und Haushalt unter einen Hut zu bringen ist eine echte Herkules-Aufgabe. Einige Familienoberhäupter greifen deswegen zu kreativen Methoden, um die Kinder zu beschäftigen – oder loszuwerden. Doch liebe Eltern: Die Autobahn ist dann doch eine Spur zu heftig.
Auf der A6 Richtung Mannheim sind Kinder auf der Fahrbahn unterwegs.
Leute, ich verstehe, dass das mit der Betreuung gerade schwierig ist.
Aber die Autobahn ist jetzt auch keine Lösung.— FrauGenervt (@FGenervt) March 16, 2020
Intensives Augenrollen
Unsere Eltern haben jedem von uns schon so manch amüsante Geschichte aus der Kindheit erzählt. Irgendeinen Quatsch haben wir immer gemacht. Wir selbst finden die Geschichten dann ziemlich lustig. Doch die Eltern, die den Quatsch wieder beheben dürfen, lachen meist weniger darüber. Vor allem dann, wenn das Kind mit „Fingerfarbe“ malt. Wir fühlen mit ihr und können das Augenrollen quasi durch den Bildschirm sehen.
Home-Office mit Kindern Woche 2.
Aus der Küche.
K1: „Mama, ich male mit Fingerfarben!“
Wir haben keine Fingerfarben.
— DontTrustTheRabbit (🏡) (@trixirabbit) March 23, 2020
Es bleibt nur noch die Flucht
Die meisten Kinder ertragen die häusliche Quarantäne nun schon einige Wochen. So langsam kommt Unverständnis für die Situation auf. Vor allem, warum man nicht rausgehen darf. Doch nicht nur die Kinder leiden unter der Stubenhockerei. Auch die Eltern haben damit zu kämpfen. Warum? Weil die Kinder nach und nach jeden Bereich des Eigenheims erobern – ohne Rücksicht auf Verluste. Dann gelten nur noch zwei Regeln: Jeder für sich und rette sich wer kann!
Quarantäne-Tagebuch Tag…??
Nachdem die Kinder alle Innenbereiche okupiert haben, haben sie nun die Außenlinien durchbrochen… Ich bin nie sicher, wo sie sind… aber ich kann sie hören. Sie jagen. Auch nachts. Niemand ist mehr sicher… pic.twitter.com/Y5meH5VUu3— LeFloid 🤙 (@LeFloid) April 14, 2020
Unglücklich formuliert
In vielen Lebensbereichen gibt es mittlerweile Lösungsansätze, um den Alltag so gut es geht wieder herzustellen. So auch in den Supermärkten. Zum Beispiel, dass man nur alleine in den Laden darf. Es sei denn, man ist Pflegebedürftig oder eine Mutter mit Kind. Wer soll auch damit rechnen, dass ein Vater mit seinem Kind einkaufen geht.
Hey, Edeka! Solange ich als Vater keine Möglichkeit habe, mein Kind draußen artgerecht anzuketten, nehm ich den Jungen einfach mit rein, okay?! … pic.twitter.com/9FQSLRWpsE
— Peter Bulo Böhling (@DerBulo) April 15, 2020
Zerstörte Hierarchien
In der Krisenzeit müssen wir stark bleiben. Denn wie jeder weiß: Echte Stärke zeigt sich in Krisenzeiten. Das kann auch mal das ein oder andere Machtgefüge aus dem Gleichgewicht bringen. Hier und da übernehmen die Kleinen die Familienherrschaft. Der alte Rudelführer muss das Weite suchen.
„Papa, vor dem Essen Hände waschen!“
In der Krise übernimmt der Siebenjährige das Rudel und drängt den alten Silberrücken an die Wand.
— Gebbi Gibson (@GebbiGibson) March 18, 2020
Dunkle Fantasien
Wenn alle ständig aufeinanderhocken, kommt es selbstverständlich zu Reibungen. Das gilt sowohl für die Eltern, als auch für die Kinder. Schnell verliert eine der beiden Parteien die Contenance. Manche Wünsche gehen dann aber doch etwas zu weit – oder doch nicht?
„Ich möchte so leben wie Anna und Elsa“, schrie meine Tochter: „Mit Eltern, die tot sind!!“
Wie läuft’s bei euch so?— Jürn Kruse (@JuernKruse) April 3, 2020
Lösung? Einfach schlafen
Wir versuchen immer neue Lösungen für die aufkommende Langeweile zu finden. Dabei ist die Lösung doch ganz einfach: Wir schlafen bis alles vorbei ist. Also Licht aus und gut‘ Nacht!
„Mama, ist immer noch Corona?“
„Ja.“
„Dann schlaf ich noch weiter.“Das Kind hat es verstanden.
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) April 3, 2020
Doch jetzt einmal Spaß bei Seite. In diesen schweren Zeiten alle Aufgaben unter einen Hut zu bekommen und sich gleichzeitig um die Kinder zu kümmern ist eine Mammutaufgabe. Wir ziehen den Hut und sagen „Respekt“. Haltet durch und versucht das Beste draus zu machen. Wir sind in Gedanken bei euch. Ihr macht das toll!
Beitragsbild: Pixabay – Pexels
WICHTIG!
Panik ist giftig – verlässliche Informationen sind wichtig: Fallt nicht auf Fake-News herein, sondern versucht euch fundiert zu informieren. Wir empfehlen daher folgende Links für Updates:
> Themenseite des Robert Koch Instituts
> Richtiges Verhaltensmaßnahmen auf infektionsschutz.de
> Aktuelle Wasserstandsmeldung des BMG