In Deutschland erhalten Nutzer aktuell mehr als 1,1 Milliarden Kurznachrichten über Messenger wie WhatsApp, iMessage oder Telegram – pro Tag. Diesen neuen Rekordwert vermeldet jetzt Bitkom, der Branchenverband der Digitalwirtschaft.

Nutzung der Messenger-Dienste stark gestiegen

Smartphone mit Messenger-Apps.
Messenger-Dienste wie Whatsapp und Telegram haben für einen neuen Rekord bei Kurznachrichten gesorgt. (Bild Adem AY/Unsplash)

Damit hat die Beliebtheit von Kurznachrichten, zu denen auch immer noch SMS gezählt werden, in Deutschland in den letzten zwei Jahren erneut stark zugenommen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands empfangen User im Durchschnitt 19 Kurznachrichten pro Tag. Zum Vergleich: vor zwei Jahren waren es 13 Nachrichten. Sehr vielen Nutzern der Messenger-Dienste mag das wenig vorkommen. Statistisch betrachtet ist das allerdings ein Anstieg um fast die Hälfte (46 Prozent).

Insgesamt gehen pro Tag 1,1 Milliarden Kurznachrichten in Deutschland bei den Messenger-Nutzern ein. Bis zum Ende des Jahres 2023 werden es voraussichtlich stattliche 400 Milliarden sein. Laut der Umfrage empfangen nur 8 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer weniger als 5 Kurznachrichten am Tag. Bei 37 Prozent der Befragten sind es 10 bis 20 Nachrichten pro Tag.

Messenger legen auch im beruflichen Umfeld zu

Wenig überraschend bleibt besonders die Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen gerne über Kurznachrichten up to date. Bei jeder und jedem zweiten in dieser Gruppe (50 Prozent) gehen mehr als 20 Kurznachrichten pro Tag ein. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 36 Prozent, während nur 23 Prozent der über 65-Jährigen mehr als 20 Nachrichten pro Tag empfangen.

Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder betonte bei der Vorstellung der Befragung auch, dass Kurznachrichten nicht nur im privaten, sondern auch im beruflichen Kontext seit Corona an Bedeutung gewonnen haben. Viele Unternehmen nutzen Messengerdienste mittlerweile sowohl intern als auch extern zur Kommunikation.

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Aus der Agentur Blog Mobile

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