Das Gute an Feiertagen ist, dass sie zumeist jedes Jahr auf den gleichen Tag fallen. Das Schlechte daran: Man vergißt bestimmte Anlässe trotzdem gerne. Letzteres trifft gerne auf den Valentinstag zu – speziell wenn man gerade nicht in amourösen Verwicklungen steckt. Jetzt steht der Tag der Verliebten vor der Tür und eigentlich würden Sie mit Ihrem Business auch gerne in irgendeiner Form teilnehmen. Wenn Sie etwas auf dem Schlauch stehen: Wir haben einige nützliche Anregungen gesammelt, die auch noch auf den letzten Drücker umsetzbar sind. Vielleicht haben Sie ja eine zündende Idee.

valentines-day-2001005_1920Engagement und Content

Was hab ich mit dem Valentinstag am Hut? Wenn das Ihre erste Reaktion ist, betreiben Sie entweder einen Waffenhandel, einen Versand für Halloween-Kostüme oder haben einfach noch nicht darüber nachgedacht, dass es potentielle Berührungspunkte gibt. Feiertage für werbliche Maßnahmen zu nutzen, ist immer gut: Das Geld sitzt etwas lockerer und ausgesuchte Zielgruppen sind besonders zugänglich für den Festagskonsum.

Für Ideen, Anregungen und aufschlußreiche Marktdaten verweisen wir auf vergangene Specials zum Valentinstag, Muttertag oder Weihnachten. Hier konzentrieren wir uns auf Engagement und Content. Oder in anderen Worten: Heute kümmern wir uns mal nicht primär ums Verkaufen, sondern um unsere viralen Lebenszeichen. Wir wollen, dass die Leute liken, kommentieren, teilen und dass dabei im Idealfall User Generated Content in die Kanäle kommt. Auf geht’s.

1. Shareables – Bring die Leute zum Teilen

Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und bieten die Must-haves des Valentinstags-Content: Posten Sie „Sharebles“ – Grußbilder zum Festtag, Textbildchen mit Gedichten, Sinnsprüchen, auch gerne ironische Karikaturen. Hier können Sie Fingerspitzengefühl, Kreativität und Humor beweisen. Nur bedenken Sie, es muss teilbar sein. Wenn es zu „corporate“ aussieht, überlegen User zweimal, ob sie versteckte Werbung teilen sollen. Es sollte definitiv emotional sein, jedoch nicht süßlich-verklebt. Die goldene Mitte ist gefragt. Und wenn Sie die gefunden haben, geht so einiges.

screenshot-www.businessinsider.com-2017-02-13-07-59-432. Schwarm-Expertise – Bring die Leute zum Reden

Was, wenn Ihnen wirklich erst am Valentinstag auffällt, dass Sie den Tag vergessen haben, und trotzdem noch ein schnelles Geschenk brauchen: Frag die Community. Starten Sie beispielsweise einen Aufruf „Wer hat gute Tipps für Last-Minute-Präsente?“. Man sollte nie unterschätzen, auf was für Ideen die Leute kommen. Und wenn Sie Ihre Community live betreuen, können Sie vielleicht auch noch schöne Geschichten herauskitzeln. Das funktioniert natürlich auch umgekehrt: Wenn Sie gute Tipps haben, bieten Sie einen Last-Minute Gift-Guide an.

screenshot-twitter.com-2017-02-13-08-16-133. Momentaufnahmen – Bring die Leute zum Zeigen

Wer ist Ihr Valentin? Ihr/e Partner/in oder vielleicht Ihre Kinder oder auch Ihr Hund? Egal, alles ist erlaubt. Und wer glücklich ist, zeigt das auch gerne. Fragen Sie Ihre Community, ob sie der Öffentlichkeit einen kleinen Einblick erlauben möchte. Oder fragen Sie nach einem Schnappschuß, mit dem eine nette Geschichte verbunden ist. Wenn das noch nicht für genug Content sorgt, verbinden Sie die Bilder mit einer kleinen Aktion. Gleich mehr.

4. Tutorials – Bring die Leute zum Erklären

screenshot-www.instagram.com-2017-02-13-08-22-48Liebe geht durch den Magen, weshalb wir uns am Valentinstag auch Backwaren mit Herzchen-Verzierung gefallen lassen. Fragen Sie die Community nach tollen Rezepte oder auch Bastelanleitungen für nette Deko-Ideen. Und das kann in den verschiedensten Kanälen passieren: Facebook oder Instagram bieten die Möglich für umfangreiche Bild- und Text-Beiträge. Während Sie bei Facebook die eigene Seite für User-Content anbieten können, empfielt sich für eine Plattform wie Instagram einen eigenen Hashtag anzubieten, damit wir eine Ordnungsfunktion haben.

Das Ganze funktioniert natürlich auch aus der anderen Richtung: Sie können auch Rezepte und Basteltipps anbieten. Neben den genannten Netzwerken bietet sich hier noch zusätzlich der eigene Blog an, der dann auch noch in 140 Zeichen bei Twitter verbreitet werden kann.

5. Hashtag-Contest – Bring die Leute zum Mitmachen

Gerade, um den genannten Content sicht- und sortierbar zu machen, würde es sich anbieten einen eigenen Hashtag zu „entwerfen“. Der sollte natürlich eigenständig genug sein, um ausschließlich Ihren Content ausfindig zu machen. Richtig, #Valentinstag ist zu allgemein. Damit eröffnen Sie sich auch die Möglichkeit diesen Content zu aktivieren.

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Egal ob Rezept, Dekoidee oder Valentinsgeschichte: Lassen Sie via Likes abstimmen, welcher Beitrag der schönste ist. Dann können beispielsweise die zehn meistgelikten Beiträge etwas gewinnen. Vom Shopping-Gutschein bis zum Valentinsgeschenkkorb – lassen Sie sich was einfallen. Es ist nicht abwegig, dass Teilnehmer auch noch Freunde animieren, kräftig zu teilen – um so besser für Sie.

Das geht auch ohne Hashtag: Sagen wir, Sie führen ein kleines Cafe, einen Coffee-Shop oder eine Bar. Machen Sie ein kleines Tutorial, wie man zum Valentinstag ein Herz aufs Gebräu zaubert. Damit haben Sie schon mal einen tollen Mehrwert zum posten – sauberes Content-Marketing. Animieren Sie dann Ihre Community, einen Clip vom eigenen Schaumherzen zu machen und dann auf Ihrer Seite zu posten oder einzuschicken. Wer die meisten Likes bekommt… na, Sie wissen schon.

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Und denken Sie dran…

Was Sie sonst noch machen können, vom Geschenkgutschein, über Valentinstag-Bundles Ihrer Produkte, bis hin zum thematischen Sale-Off, ist für alle Feiertage fast schon ein Standardprocedere, das im Köcher jedes Marketers stecken sollte.

Alle diese Aktionen funktionieren natürlich nur dann, wenn Sie bereits in den Sozialen Medien aktiv sind. Der Valentinstag als Reichweiten-Booster: Kann funktionieren, muss nicht. Und darauf verlassen, sollten Sie sich auf jeden Fall nicht. Also für die Zukunft auch dran denken: Eine gesunde und aktive Social Strategie öffnet Ihnen die Option für ein reiches Portfolio an digitalen Aktionen. Nicht nur am Valentinstag.

Artikelbild: Screenshot

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